pocs space enterprise

Monteverdi meets Außerirdischer. In der Neuproduktion „pocs space enterprise“ erforscht die Pocket Opera Company die Geheimnisse des musikalischen Weltraums. Mit einem virtuellen Spaceshuttle begegnet sie längst vergessenen Ikonen aus der Galaxie der Oper. Dabei stößt sie auf so bekannte Namen wie Claudio Monteverdi, Henry Purcell, Robert Schumann und Camille Saint-Saens und auf einen schon zu Lebzeiten als außerirdisch beschriebenen Erdenbürger: Klaus Nomi.

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Der aus dem bayerischen Allgäu stammende Opernsänger wurde nach bewegten Lehrjahren in Essen und Berlin in New York der  70er Jahre zur Kultfigur für einen neuen musikalischen Stil: die Mischung aus New Wave und Oper. Kaum ein anderer Künstler seiner Zeit wurde bis heute in Internetforen so künstlich am Leben erhalten, wie er. 1983 starb Nomi an Aids – als eines der ersten prominenten Opfer dieser Krankheit. Zum Zeitpunkt seines Todes hatte Klaus Nomi den Zenit seiner Popularität noch lange nicht erreicht, und es bleibt Spekulation, ob er, wäre er nicht gestorben, zu einem weltweit bekannten Kultstar aufgestiegen wäre. Obwohl Nomi in Paris und New York große Berühmtheit erlangte, ist er in Deutschland bis heute noch wenig bekannt. In der Gegenüberstellung von zwei Monteverdi Opern („Il combattimento di Tancredi e Clorinda“ und „Ballo delle Ingrate“) und der Musik von Klaus Nomi taucht der Zeitreisende in ein Meer der Leidenschaften: in den Mikrokosmos der Liebe, des Kampfes und des Todes.

mit
Gertrud Demmler-Schwab, Sopran
Katharina Heiligtag, Mezzosopran
Maximilian Argmann, Tenor
Robert Eller, Bariton
Christopher Kessner, Tenor
Johannes Reichert, Countertenor
und der „BOUNCE! Dance Company“ – Dana Hasselbruch, Nicole Feuchtinger, Christian Hügel und Markus Hügel

Orchester: Gert Kaiser (Sopransaxophon), Sandra Engel (Altsaxophon),
Stefan Frank (Tenorsaxophon), Heymo Hirschmann (Baritonsaxophon), Maja Taube (Harfe),
Axel Dinkelmeyer (Schlagzeug), Georg Ongert (Violoncello) und Corinna Zimprich (Kontrabass)

Musikalische Bearbeitung und Leitung: Franz Killer
Regie: Rolf P. Parchwitz
Kostüme: Evelyn Straulino
Graffiti Painting: Julian Vogel
Regieassistenz: Anna Gubiani

Premiere: Donnerstag, 28. Oktober 2010; Beginn: 20.00 Uhr

weitere Vorstellungen: Samstag, 30. Oktober, Sonntag, 31. Oktober, Donnerstag, 4. November,
Freitag, 5. November und Sonntag, 7. November 2010 jeweils 20.00 Uhr

Aufführungsort: IGMIV e.V. Hauptwerkstätte (ehemalige VAG Busdepot Halle), Amberger Straße 39 (Ecke Amberger Straße – Nopitschstraße), 90441 Nürnberg – Schweinau
U-Bahn Haltestelle: Hohe Marter U2; S-Bahn Haltestelle: Sandreuth

Wir empfehlen den Besuchern der Vorstellungen von „pocs space enterprise“ warme Winterkleidung zu tragen !

Eintritt: 20,00 Euro; ermäßigt 15,00 Euro
Telefonische Informationen und Kartenreservierungen unter Tel. 0911 / 32 90 47
oder per e-mail: info@pocket-opera.de
Kartenvorverkauf: Tel. 0911 / 231 40 00

Grafik: Katharina Winter

pocs space enterprise – update 0.11

Klaus Nomi, der in den 70 Jahren des letzten Jahrhunderts zur Kultfigur eines neuen Musikstiles „New Wave“ in New York aufstieg, ist die zentrale Figur in der turbulenten Neufassung von „pocs space enterprise“, die am 6. Mai 2011 in dem ehemaligen Busdepot in Nürnberg Schweinau ihre Wiederaufnahme (update 0.11) erlebt. Auf seiner intergalaktischen Zeitreise durch das Weltall begegnet Nomi den Menschen und den Göttern. Durch die Gegenüberstellung der Musik von Claudio Monteverdi, Henry Purcell, Robert Schumann, Camille Saint-Saens und Klaus Nomi entseht ein hochexplosiver Treibstoff, der den Außerirdischen und seine Akteure durch das Sternenmeer trägt. Im Strudel der unendlichen Bindungen stößt Nomi schließlich auf die menschliche Tragödie der Liebe und findet sich am Ende seiner Reise in einem scheinbaren Paradies wieder….

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Wiederaufnahme am Freitag, den 6. Mai 2011

Beginn: 20.00 Uhr
weitere Vorstellungen: 7. Mai, 8. Mai, 14. Mai und 15. Mai 2011

mit
Gertrud Demmler-Schwab, Sopran
Katharina Heiligtag, Mezzosopran
Maximilian Argmann, Tenor
Robert Eller, Bariton
Julian Freibott, Tenor
Johannes Reichert, Countertenor
und der „BOUNCE! Dance Company“ – Dana Hasselbruch, Nicole Feuchtinger, Christian Hügel und Markus Hügel

Orchester: Gert Kaiser (Sopransaxophon), Sandra Engel (Altsaxophon),
Stefan Frank (Tenorsaxophon), Heymo Hirschmann (Baritonsaxophon), Maja Taube (Harfe),
Axel Dinkelmeyer (Schlagzeug), Georg Ongert (Violoncello) und Corinna Zimprich (Kontrabass)

Musikalische Bearbeitung und Leitung: Franz Killer
Regie: Rolf P. Parchwitz
Kostüme: Evelyn Straulino
Technik: Stelian Pop, Wolf Volkmann
Graffiti Painting: Julian Vogel

Aufführungsort: IGMIV e.V. Hauptwerkstätte (ehemalige VAG Busdepot Halle), Amberger Straße 39 (Ecke Amberger Straße – Nopitschstraße), 90441 Nürnberg – Schweinau
U-Bahn Haltestelle: Hohe Marter U2; S-Bahn Haltestelle: Sandreuth