Die Götter müssen verrückt sein! Mit Musik von Lully und Moondog, Texten von Doris Dörrie. Nach einem mehrhundertjährigen Dornröschenschlaf erweckt die POC Jean Baptiste Lullys Oper ISIS zu neuem Leben und verleiht ihr durch Kombination mit der Musik Moondogs und Texten von Doris Dörrie eine nie gehörte Brillanz.
Die völlig in Vergessenheit geratene Oper „Isis“ von Jean Baptiste Lully wird von der Pocket Opera Company in Schwarzenbruck szenisch realisiert. Die Inszenierung basiert auf der neuen wissenschaftlich-kritischen Ausgabe, die dem Gesamtwerk Lullys gewidmet ist (nouvelle édition des oeuvres complètes de Lully). In ironischer Weise werden in ISIS in Company die Handlungsstränge Jean Baptiste Lullys ISIS mit Doris Dörries Kammerstück HAPPY (als Film „Nackt“) und mit Moondogs ungewöhnlicher Musik verwoben, barocke Ränkespiele finden ihren Widerhall im zeitgenössischen Beziehungsalltag.
mit:
Jupiter, Göttervater … Robert Eller, Bariton
Juno, seine Gattin … Gertrud Demmler-Schwab, Sopran
Io, Nymphe … Astrid Kessler, Sopran
Argus, der ehemalige Freund … Frank Strobelt
Mycene … Katharina Bock, Mezzosopran
Mercure, Götterbote … Johannes Reichert, Countertenor
Furie … Alexander Herzog, Tenor
Chalybe, der Feuergott … Marc Vogel
Orchester:
Georg Ongert / Christiane von Sichart (Violoncello)
Corinna Zimprich / Kalle Duringer (Kontrabass)
Axel Dinkelmeyer (Schlagzeug)
Gert Kaiser (Sopransaxophon) / Sandra Engel (Altsaxophon) / Stefan Frank (Tenorsaxophon) / Heymo Hirschmann (Baritonsaxophon)
Franz Killer (Cembalo)
Musikalische Bearbeitung und Leitung: Franz Killer
Regie: Peter Beat Wyrsch
Regieassistenz: Juliane Schröter
Kostüme: Evelyn Straulino
Produktionsleitung: Ralph Emmert-Sinzinger
Technische Leitung: Robert Liedel
Bühnenbild: Thea Müller
Schneiderei / Garderobe / Maske: Barbara Schmidt
Premiere: 22. Juli 2005 um 20:30 h
Weitere Aufführungen 23. / 28. / 29. / 30. Juli 2005 / 20:30 h
Ort : Freigelände hinter der Gaststätte OASE / Schwarzachklamm in der Hammerwerkstrasse / Schwarzenbruck
ISIS by Cycle
Nach der sehr erfolgreichen Aufführung der Barockoper „Isis“ von Jean Baptiste Lully in der wild romantischen Schwarzachklamm, unter-nimmt die POC mit dieser Produktion eine Reise zur Radrennbahn nach Katzwang. „Isis in Company“ erlebt eine Neuinszenierung als Barockoper auf einer Radrennbahn: „Isis by cycle“. Götter umkreisen wie Satelliten das alte Thema der Beziehung der Geschlechter. Liebe, Eifersucht, Partnertausch erleben diese Abbilder der Menschheit in einem nicht zu verlassenden Kreis. Das ewig zeitlose Thema bewegt sich wie das Rad um sich selbst und landet mit Musik von Moondog und Texten von Doris Dörrie in der Jetztzeit. Die barocken Klänge Lullys im neuen Gewand des Sounds von Saxophonen, Schlagzeug und tiefen Streichern.
Die Pocket Opera Company an der Kultstätte des Nürnberger Radsports: Nach einem mehrhundertjährigen Dornröschenschlaf erweckt die POC Jean Baptiste Lullys Oper ISIS zu neuem Leben und verleiht ihr durch Kombination mit der Musik Moondogs und Texten von Doris Dörrie eine nie gehörte Brillanz. Drei Paare leben auf einer Waldlichtung und träumen sich angesichts ihrer verqueren Beziehungsprobleme in die vermeintlich glückselige Welt der griechischen Götter. Jupiter, der Göttervater, versucht Isis als Geliebte für sich zu gewinnen, Juno seine Gattin durchschaut sein Spiel und verlangt nach Rache für seine Untreue. Isis aber, getrieben von Mercure und der Furie, bewacht von Argus, gerät in ein Ränkespiel der Götter, dem sie, die nur ihre Unschuld zu verteidigen sucht, zum Opfer fällt. Jupiter verwandelt Isis in eine Kuh. Die drei Paare nehmen in dieser Geschichte die verschiedenen Götterrollen ein, suchen und finden sich, um zum Schluß der Verwandlung der Kuh Isis zur ägyptischen Göttin Isis zu huldigen. In ironischer Weise werden in ISIS in Company die Handlungsstränge Jean Baptiste Lullys ISIS mit Doris Dörries Kammerstück HAPPY (als Film „Nackt“) und mit Moondogs ungewöhnlicher Musik verwoben, barocke Ränkespiele finden ihren Widerhall im zeitgenössischen Beziehungsalltag.
Musikalische Bearbeitung und Leitung: Franz Killer
Regie Peter Beat Wyrsch
Kostüme: Evelyn Straulino
mit:
Astrid Kessler, Sopran
Robert Eller, Bariton
Gertrud Demmler-Schwab, Sopran
Katharina Heiligtag, Mezzosopran
Johannes Reichert, Countertenor
Alexander Herzog, Tenor
und Frank Strobelt
Aufführungen 14. / 15. / 20. / 21. Juli 2006 um 20:30 h
Ort: Radrennbahn Katzwang (REICHELSDORFER KELLER Kellerstr.)
Die Vorstellungen am 14. und 15.Juli entfallen bei schlechtem Wetter. Die Vorstellungen am 20. und 21. Juli finden bei schlechtem Wetter im Saalbau des Geflügelzuchtverein Katzwang statt (Adresse: am Waldrand 64 in Nürnberg-Katzwang).
ISIS in Castle
Am Freitag den 3. August 2007 gastiert die Pocket Opera Company mit ihrer Barockopern-Version ISIS von Jean Baptiste Lully (1632-1687) im Schlossgarten von Burgfarrnbach.
Nach den sehr erfolgreichen Aufführungen dieser BarockOper in der wild romantischen Schwarzachklamm – „ISIS in Company“, auf der Radrennbahn in Nürnberg – Katzwang – „ISIS by Cycle“ unternimmt die POC mit dieser Produktion in diesem Jahr eine Reise zum ursprünglichen Ambiente barocker Opern: „ISIS in Castle“.
Götter verwandeln Süddeutschlands größten klassizistischen Schlossbau in einen Ort allzu menschlicher Beziehungsgeschichten von Liebe, Eifersucht und Partnertausch. Dies ewig zeitlose Thema lässt die alt ehrwürdigen Gemäuer dieses Schlosses zu neuem Leben erstehen. Mit Musik von Moondog und Texten von Doris Dörrie landet das aufregende Geschehen in der Jetztzeit. Die barocken Klänge Lullys erhalten neue Kleider in den Sounds von vier Saxophonen, Schlagzeug und tiefen Streichern.
Mit Astrid Kessler, Gertrud Demmler-Schwab, Katharina Heiligtag, Robert Eller, Johannes Reichert, Frank Strobelt und Marco Mauser. Regie: Peter Beat Wyrsch, Kostüme: Evelyn Straulino, Musikalische Leitung: Franz Killer
Weitere Informationen und Kartenreservierung unter www.sommernachtspiele.de
Diese Aufführung wird das offizielle Kulturgeschenk Nürnbergs zur 1000-Jahrfeier Fürths unter Anwesenheit der Bürgermeister beider Städte.